Beim VfL Bochum werden noch neue Spieler gesucht. Doch während Zugänge weiter auf sich warten lassen, kann der VfL wenigstens einen Erfolg auf der Abgangsseite verbuchen.
Denn Jordi Osei-Tutu steht unmittelbar vor einem Wechsel in die englische League One, wo er sich den Bolton Wanderers anschließen wird. Alle Parteien sollen sich einig sein, der Deal in Kürze über die Bühne gehen.
Osei-Tutu, der noch bis zum Ende der Saison beim VfL unter Vertrag stand, kam für die Bochumer 44 Mal zum Einsatz, sechs Treffer gelangen ihm in der Zeit. Zuletzt spielte er überhaupt keine Rolle mehr, daher nun der Wechsel.
Den könnte es auch bei Bochums Bernardo weiterhin geben, doch noch ist der Abwehrspieler beim VfL. Am Mittwoch sah man ihn gut gelaunt im Kreis der Kollegen, am Donnerstag konnte er nur dosiert trainieren.
Nicht so gut gelaunt wie Bernardo sind derzeit Trainer Peter Zeidler und Mittelfeldspieler Dani de Wit. Der Grund: Der Niederländer ist für die ersten beiden Pflichtspiele der Bochumer gesperrt. Er kann weder im DFB-Pokal bei Jahn Regensburg mitwirken, noch zum Ligaauftakt bei RB Leipzig.
de Wit sah im letzten Alkmaar-Spiel Rot
de Wit sah im letzten Ligaspiel mit dem AZ Alkmaar gegen den FC Utrecht nach 60 Minuten die Rote Karte wegen eines groben Foulspiels. Und er wurde daraufhin für zwei Partien gesperrt, das sogar wettbewerbsübergreifend, was es in Deutschland nur sehr selten gibt.
Der VfL hat versucht, dass die Sperre abgemildert wird, doch ohne Erfolg. Seit einigen Tagen gibt es nun die Gewissheit, dass der 26-Jährige auch im Pokal nicht eingesetzt werden darf.
Was für den VfL zum Auftakt bedeutet: Auch das System wird noch einmal überdacht, denn de Wit war ein Fixpunkt, auf den Zeidler nun zum Auftakt verzichten muss. Eine Chance ohne den Niederländer zu testen gibt es am Samstag (18 Uhr), wenn für den VfL die Generalprobe vor dem DFB-Pokal beim Le Havre AC ansteht. cb / gp